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Ubuntu und ich

Nach längerer Abstinenz, aufgrund mangelnder Zeit komme ich heute mal wieder dazu, hier einen Eintrag zu machen.

Seit Neustem und aus reiner Neugierde beschäftige ich mich mit Linux - genauer mit . Nach ein wenig Einlesen im Netz habe ich mir spaßeshalber für mein IBook und meinen IMac je eine Live-CD gebastelt und diese Laufen lassen. Da das IBook einen G4-Chip hat, brauchte man dafür eine separate Ubuntu-Version.

Hier ein Link zum

Sehr lesenswert ist die .

Ich habe mich nicht in die Tiefe des Systems begeben, sondern quasi mit den Augen eines "unwissenden" Erstbenutzers ein bißchen mit der GUI und den im Paket enthaltenen Programmen herumgespielt um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Ich war angenehm überrascht, wie problemlos die allermeisten Sachen laufen, wie komplett das Ubuntu-Paket ist und wie gut das Ganze läuft, obwohl es nur eine im RAM laufende "virtuelle" Version ist.

Ubunutu kommt komplett mit einer Auswahl nützlicher Programme daher, von Open Office bis zum Bildbearbeiter Gimp ist alles dabei, was das Herz begehrt. Auch Musik und Videos werden sofort abgespielt. Als von ILife "verwöhnter" Macianer fühlte ich mich damit sofort durchaus wohl.

Das GNOME-basierte Ubunutu-Desktop ist angenehm gestaltet, übersichtlich und aufgeräumt. Das System reagiert recht flott (nicht ganz so zügig wie mein OS X Tiger), sofern man das bei einer Live-CD wirklich vergleichen kann.

Allerdings gab es auch einige Problemchen, so funktionierte auf meinem IMac meine Bluetooth-Tastatur und meine Mighty Mouse nicht. Das hatte ich fast erwartet und habe daher dann nur noch mit meinem IBook weitergemacht (ich hab zwar noch eine USB-Maus, aber keine Tastatur zur Hand).

Auf dem IBook wird die Airport-Karte nicht erkannt und es gelang mir nicht ins Internet zu kommen. Desgleichen klappte der Ruheszustand nicht. Naja, wie ich aus den Foren weiß, ist das nur eine Frage des richtigen Treibers bzw. Paketes, also durchaus machbar - sofern man "fest" installiert und etwas tiefer einsteigt.

Wobei man sagen muss, das das Heraussuchen der nötigen Informationen (da werden dann schon Befehlszeilen in einer Konsole gebraucht usw.) doch etwas kompliziert anmutet und den reinen anwendungsorientierten Benutzer einer grafischen Benutzeroberfläche überfordern dürfte. Hier ist XP deutlich zugänglicher (von OS X ganz zu schweigen).

Andererseits - wenn man zum Beispiel einen alten Laptop oder PC übrig hat, den man für die üblichen Aufgaben (Schreiben, Musik, Surfen usw.) einsetzen möchte, dann ist Ubuntu mit Sicherheit eine sehr gute Wahl - besser und günstiger als Windows auf jeden Fall.

Ich werde mich sicher sporadisch weiter mit dem Thema befassen, da ich mit dem Gedanken spiele, mir eine virtuelle Ubunutu-Umgebung mit Parallels auf meinem IMac zu installieren.
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